Mozart:
Requiem
Eine Begräbnismusik für Mozart
Mozart: Requiem und Kyrie in d
Purcell: Funeral Music
Walter Jens liest eigene Zwischentexte
"Ein Konzert, das unter die Haut geht."
Wolfgang Amadeus Mozarts Leben endete ohne Totenfeier
in einem Armengrab. Aber im Gegensatz zur Öffentlichkeit,
die an seinem Sterben keinen Anteil nahm, hatte sich der Komponist
selbst bis zur allerletzten Minute musikalisch mit seinem eigenen,
erwarteten Tod auseinander gesetzt. In seinem Requiem finden sich
die Phasen von Furcht, Hoffnung und Erlösung, die Mozart
dabei durchlaufen hat, bevor er - noch vor Vollendung seines Werkes
- starb.
Franz Xaver Süßmayr, zuvor Schüler
Mozarts, hat das Requiem anschließend nach mündlichen
Angaben und Aufzeichnungen seines toten Lehrmeister vervollständigt.
Der
Tübinger Rhethorikprofessor und Autor Walter Jens, wie kein
Zweiter mit den Hintergründen dieses Werkes vertraut, wird
in seinen Texten Mozarts Ringen mit dem herannahenden Tod beleuchten.
Eröffnet wird das Konzert mit dem Kyrie in
d-Moll - Teil einer Messe, die Mozart ebenfalls nicht vollenden
konnte. Die beiden Fragmente werden feierlich umrahmt von Henry
Purcells Funeral Music of Queen Mary. Purcell komponierte
dieses Werk anlässlich des Todes von Mary II im Jahre 1694,
der er als Mäzenin und Fördererin innig verbunden war.
Es singen, sprechen und musizieren:
vocal-concertisten
Mecklenburger Kammersolisten
Dorthe Maria Sandmann (Sopran)
Ulrike Bartsch (Alt)
Jan Kobow (Tenor)
Mathias Vieweg (Bass)
Walter Jens, Lesung
Kristian Commichau, Leitung
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