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Eine aktive Begegnung von Musikern zweier Kontinente sollte
sie werden, die Konzertreise, die die vocal-concertisten im März
und April 2002 nach Brasilien, Chile und Uruguay führte.
Dorthin brachten sie mit ihrem Dirigenten Kristian Commichau neue
Impulse für die Aufführung alter Musik mit zu den einheimischen
Orchestern in Sao Paulo und Montevideo, mit denen Mozarts Requiem
neu erarbeitet wurde. Im Gepäck waren auch die ins Portugisische
und Spanische übersetzten Texte von Walter Jens, in denen
er die Teile des Requiems und Mozarts darin stattfindende Auseinandersetzung
mit dem Tod beleuchtet. Eingerahmt von Purcells Funeral Music
for Queen Mary entstand so Un Funeral para Mozart, ein
Begräbnis für Mozart im Gedenken an das tragische
Sterben dieses großen Komponisten.
Unbeschwertere Töne gab es bei den Konzerten in Chile zu
hören. Das Programm bestand hier überwiegend aus a-cappella-Chorliteratur.
Und dazu gehörten einige British Folksongs in Bearbeitung
von Percy Aldridge Grainger. Dabei werden dann Mädchen geraubt
(und selbstverständlich wiedergefunden) und (natürlich)
die große Liebe und der Trennungsschmerz beschworen. Den
bekamen alle Reisenden dann auch selbst zu spüren, als es
galt vom Coro Jubilate Abschied zu nehmen, der die concertisten
in Chile musikalisch souverän und mit herzlicher Gastfreundschaft
begleitet hatte.
Konzerte gab es in:
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Sao Paulo (Brasilen) - 24. und 25. März 2002
Mozart: Requiem, Purcell: Funeral Music
Gemeinsam mit dem Orquestra Sinfônica Municipal
Sao Paulo
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Viña del Mar, Villa Alemana, Olmué (Chile)
- 28.,29., 30. und 31. März
a-cappella-Programm
Gemeinsam mit dem Coro Jubilate, Valparaiso
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Montevideo (Uruguay) - 5. April 2002
Mozart: Requiem, Purcell: Funeral Music
Gemeinsam mit dem Orquestra Filarmonica de Montevideo |
Die Konzertreise wurde durch den Deutschen
Musikrat gefördert und durch das Goethe-Institut organisatorisch
unterstützt.
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