Ankündigung
... Neben Ausflügen in das Opernrepertoire widmete sich der Chor in der Vergangnheit immer wieder erfolgreich speziellen Programmen, bei denen die Verbindung von gesprochenem Wort und Musik im Vordergrund stand – darunter übrigens auch die Semi- Opera „King Arthur“ von Henry Purcell. Keine schlechten Voraussetzungen dafür, dass aus dieser Semi-Opera eine ganze Sache wird.
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Tagesspiegel / TICKET, 10.07.2008
Vorbericht
... Der erste (von seinen Zeitgenossen so betitelte) „Orpheus britannicus“ der Musikgeschichte war der berühmte Barockkomponist Henry Purcell. Dieser tritt jedoch nur „als Vision, als Gespenst einer vergangenen Zeit“ auf, denn „die Handlung spielt nicht im Barock, sondern im Zweiten Weltkrieg“, ist von Lars Wernecke, Autor und Regisseur des Dramas, zu erfahren.
Im Mittelpunkt steht ein anderer britischer Komponist: Benjamin Britten, der so genannte „moderne Orpheus britannicus“. Britten bewunderte Purcells Werke und betrachtete ihn als „die letzte Erscheinung der englischen Musik von internationaler Bedeutung“. In Werneckes Schauspiel spielt der barocke „Orpheus Britannicus“ Purcell eine ambivalente Rolle: Das Purcell-Gespenst schenkt dem in seine Kindheit zurück versetzten Britten die Vision, einmal ein großer Komponist zu werden und zaubert wunderschöne (nämlich von Purcell komponierte) Musik herbei....
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Potsdamer Neueste Nachrichten, 09.07.2008
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